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Gutes tun: Spenden an ein Kinderhilfswerk

Bei einem Kinderhilfswerk handelt es sich um eine Hilfsorganisation, die sich speziell um benachteiligte Kinder kümmert. In Deutschland gibt es zahlreiche Kinderhilfswerke mit unterschiedlichen regionalen und thematischen Ansätzen.

Die bekanntesten Kinderhilfswerke in Deutschland

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) engagiert sich mit einem Ableger in Deutschland, seit 1953 existiert dieser. Diese Organisation widmet sich insbesondere Kindern in Entwicklungsländern sowie in Kriegsgebieten. Die Bandbreite an Aktivitäten ist groß: UNICEF besorgt beispielsweise in großem Umfang Impfstoffe und führt Impfkampagnen durch. Viele Kinder ohne medizinische Grundversorgung entgehen damit der Gefahr, an schweren und vermeidbaren Infektionen zu erkranken. Zudem baut UNICEF vielerorts Schulen. Dahinter steckt der Grundgedanke: Mit Bildung haben Kinder bessere Lebenschancen und können Armut überwinden, zugleich profitieren Entwicklungsländer insgesamt von einem höheren Bildungsniveau. Politische Lobbyarbeit gehört ebenfalls zur Tätigkeit. UNICEF setzt sich konsequent für die Kinderrechte ein, sowohl in internationalen Gremien wie der UN als auch gegenüber nationalen Regierungen.

Ein weiteres Beispiel für ein großes Kinderhilfswerk ist die Organisation SOS-Kinderdörfer. Der Österreicher Hermann Gmeiner hatte diese 1949 kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, um verwaisten Kindern eine neue Heimat zu bieten. Bis heute konzentriert sich der Verein darauf, er hat dieses Konzept auf mittlerweile über 130 Länder ausgeweitet. Rundum den Globus finden sich Kinderdörfer: Die Bewohner haben dort nicht nur ein Dach über den Kopf, sie erhalten auch Bildung und eine medizinische Versorgung. Besonders wichtig ist das in Staaten, in denen Kinder ansonsten auf der Straße leben müssten. Zudem existieren in einigen Staaten zwar Kinderheime, in denen es aber zu erheblichen Verletzungen von Kinderrechten kommt. Die SOS-Kinderdörfer stellen die bessere Alternative dar.

Das Deutsche Kinderhilfswerk konzentriert sich dagegen vornehmlich auf benachteiligten Nachwuchs in Deutschland. Zwei Bereiche lassen sich unterscheiden: Erstens können sich Eltern in finanziellen Notlagen an diese Organisation wenden, sie hilft auf unbürokratischem Wege aus. So haben zum Beispiel alleinerziehende Mütter mit keinem oder geringem Verdienst oftmals nicht die finanziellen Mittel, die wichtige Erstausstattung für Babys zu kaufen. Zweitens finanziert die Organisation zahlreiche Projekte in Bereichen wie Bildung und Kultur.

Wie Spenden?

Wer Spenden an ein Kinderhilfswerk leisten will, wählt zwischen unterschiedlichen Optionen. Einige Kinderhilfsorganisationen stellen zum Beispiel in Ladengeschäften Spendendosen auf, hier können Menschen unter anderem ihr Wechselgeld hineinwerfen. Alle wichtigen Vereine ermöglichen zudem Onlinespenden, meist mittels Einzugsermächtigung, Kreditkarte oder PayPal. Alternativ können Interessierte selbst eine Banküberweisung tätigen. Mit einer Fördermitgliedschaft lassen sich Initiativen mit einem regelmäßigen Betrag unterstützen. Darüber hinaus können Menschen für einzelne Kinder Patenschaften abschließen. Bei allen wichtigen Kinderhilfswerken können Spender diese Summen in ihrer Steuererklärung angeben, sie profitieren von einem Steuerabzug.

Florian Gerber

Ich fing bei Null an und hatte mit 26 Jahren ein Nettovermögen von etwas mehr als einer Million Euro. Ich hatte wirklich eine gute Zeit. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Ich habe zu hoch gepokert. Meine Frau und ich haben im Laufe von zweieinhalb Jahren alles verloren. Danach habe ich alles gelesen, was ich in die Hände bekommen konnte. Auf MeineGeldanlage.com versuche ich, mein Wissen zu dokumentieren.