Sicher spenden in Deutschland
Hilfsorganisationen aus Deutschland arbeiten regional, national und international daran, Leid und Not zu mindern. Ob es um die medizinische Versorgung in Afrika, vernachlässigte Vierbeiner im Tierheim oder Flüchtlinge in Syrien geht, sie sind in zahlreichen Bereichen tätig. Damit decken sie wichtige Aufgaben ab, die von staatlichen Stellen nicht oder nur unzureichend bewältigt werden können. Um ihre Ziele zu erreichen, sind die Helfer dringen auf Spenden angewiesen, die üblicherweise ihre einzige Einnahmequelle sind. Wer Gutes tun will, ist bei ihnen also richtig. Durch die große Palette der Fachgebiete findet garantiert jeder eine Organisation, die sich genau um das kümmert, was ihm am Herzen liegt.
Seriöse Organisationen sind leicht zu erkennen
Die Deutschen geben gern und viel. Mehr als sieben Milliarden Euro fließen jährlich auf die Konten der Helfer. Damit dieses Geld nicht in dubiosen Kanälen versickert, haben Gesetzgeber und seriöse Hilfsorganisationen aus Deutschland gemeinsam gut funktionierende Sicherheitssysteme entwickelt. Ein wichtiges Instrument der Vertrauensbildung ist das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI). Es prüft und bewertet die finanziellen Aktivitäten zahlreicher Spendenorganisationen. Wichtige Kriterien dabei sind Transparenz, Verwendungszweck sowie die Höhe der Ausgaben für Verwaltungskosten. Sind die strengen Anforderungen der Kontrolleure erfüllt, wird die Organisation mit dem DZI-Siegel zertifiziert. Aktuell dürfen sich 230 Hilfsorganisationen in Deutschland mit diesem Qualitätsmerkmal schmücken. Sie sind auf der Homepage des Instituts gelistet. Wer bei ihnen spendet, kann sicher sein, dass sein Geld dort ankommt, wo es ankommen soll.
Spenden sind steuerlich absetzbar
Der Gesetzgeber hat viel dazu getan, bei Hilfsorganisationen in Deutschland die Spreu vom Weizen zu trennen. Da gibt es zum einen die Anerkennung der Gemeinnützigkeit, die immer ein Beleg für verlässliche Seriosität ist und zudem die steuerliche Absetzbarkeit der Spende garantiert. Gleichermaßen bedeutend ist die den Organisationen auferlegte Verpflichtung, einen Jahresbericht über Arbeit und Finanzen zu veröffentlichen. Er ist in der Regel auf der Homepage zu finden und damit für jeden potenziellen Spender einsehbar. Doch nicht nur der Schutz der Spender ist der Regierung wichtig, eine große Spendenfreudigkeit entlastet auch die Staatskasse. Deshalb gibt es lohnende Vorteile bei der Steuer. Die erwiesene Großzügigkeit kommt also nicht nur den Hilfsbedürftigen, sondern auch dem Wohltäter zugute. Dabei gilt die einfache Regel: Für Spenden bis 200 Euro ist eine normale Quittung beziehungsweise ein Überweisungsbeleg ausreichend. Für höhere Beträge fordert das Finanzamt eine Spendenbescheinigung, die von der begünstigten Hilfsorganisation ausgestellt sein muss.