Categories
Ratgeber

Passives Einkommen durch Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine Erfindung des Internet-Zeitalters. Von der starken Zunahme von Online-Shops in den letzten Jahren hat das Modell nachhaltig profitiert. Seitenbetreiber können relativ einfach und bequem passives Einkommen über Affiliate Marketing generieren.

Das Grundkonzept des Affiliate-Marketings ist einfach. Es beruht auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision, das im Offline-Geschäftsleben schon lange bekannt ist und praktiziert wird. Zu dem Konzept gehören zwei Seiten: ein Online-Händler bzw. -Anbieter (Merchant) und seine Vertriebspartner (Affiliates). Der Merchant möchte für sein Angebot über den eigenen Online-Shop hinaus zusätzliche Vertriebsmöglichkeiten im Netz erschließen. Dazu bietet er potentiellen Affiliates Provisionen an, wenn sie auf ihren Seiten auf seine Produkte aufmerksam machen oder dafür werben. Die Affiliate-Seiten fungieren so als zusätzlicher Vertriebskanal.

Alles dreht sich um den Affiliate- Link

Ein praktisches Beispiel für eine solche Partnerschaft sieht wie folgt aus: ein Anbieter von Reiseversicherungen im Netz legt ein Affiliate-Programm für Online-Reisebüros auf, damit diese auf ihren Seiten für seine Reiseversicherungen werben. Für erfolgreiche Werbung wird eine Provision gezahlt. Es ist dabei nicht zwingend notwendig, dass der Affiliate selbst ein Online-Händler ist. Es kann sich auch um Blogs, Info- und Ratgeberseiten, Vergleichsportale oder um schiere Unterhaltungsseiten handeln. Eine irgendwie geartete Verbindung zu den beworbenen Produkten sollte dabei schon bestehen. Besonders interessant sind Affiliates, die über ein hohes Ansehen im Netz und entsprechend viele Follower verfügen. Solche Multiplikatoren bezeichnet man auch als Influencer. Viele Influencer bauen ihr Einkommen komplett auf dem Affiliate-Prinzip auf.

Das wesentliche technische Instrument des Marketings-Ansatzes ist der Affiliate-Link. Er enthält einen Code zur Identifizierung des jeweiligen Vertriebspartners beim Online-Händler. Das ist wichtig, um Seitenbesucher bzw. Kunden beim Online-Händler den einzelnen Affiliates „verursachungsgerecht “ zuordnen zu können. Für die Provisionierung gibt es unterschiedliche Modelle. Manchmal fließt schon eine Provision für den reinen Klick auf das Merchant-Werbemittel auf der Affiliate-Seite. Häufiger und vor allem besser werden qualifizierte Kundenkontakte (Leads) oder tatsächliche Abschlüsse (Sales) verprovisioniert.

Passives Einkommen durch Affiliate Marketing – nicht ganz ohne Anstrengung

Als passives Einkommen bezeichnet man Einkommen, das quasi automatisch fließt – für das man also nichts oder wenig tun muss, beispielsweise Dividenden aus Geldanlagen. Das stimmt für Affiliates insofern als sie nicht unmittelbar Produkte für den Merchant verkaufen. Sie stellen lediglich ihre Seiten für Produktbewerbung und „Verlinkung“ zur Verfügung. Trotzdem wäre es verfehlt anzunehmen, dass Affiliates sich auf der Programm-Teilnahme ausruhen können. Das Konzept funktioniert nämlich nur, wenn die Affiliate-Seite attraktiv ist und entsprechend viele Besucher anzieht. Das gelingt u.a. mit einem attraktiven eigenen Angebot oder interessantem bzw. aktuellem Content.

Bild: Bigstockphoto.com / Darren415